Ich lade Euch alle ein, mich auf meiner ersten Deutschlandtournee zu begleiten!

Am 28. August ging es im Norden los, und dort endete die Tour dann auch – nach mehr als 3.000 Kilometern Fahrtstrecke und 41 Tagen – am 8. Oktober 2019. Unterwegs habe ich dieses Tournee-Tagebuch geführt und darin berichtet von Land, Leuten, Städten, Locations, Ausblicken und Lesungen, von Inspirationen, Heiterem, Skurrilem, von Sehens-, Hörens- und Lesenswertem. Es ist ein kleines Stimmungsbaromether geworden – und obendrein eine schöne Deutschlandreise voller Erinnerungsmomente.

Geht also mit mir auf Tour, und vielleicht bekommt der eine oder die andere ja selbst Lust, einmal Glücksgastgeber*in zu werden.

Viel Lese-Vergnügen wünscht Euch

Karin Buchholz


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LOGO SEPTEMBERGLUECK




Fjord.ortsausgang

Startschuss!

Es geht los – die Herzenstour beginnt.

BLOG_VIDEO (hier klicken)



28.8.2019

1 FL - Husum

Karte: google.com 

Auftakt mit Überraschungseffekt

Die erste Station ist gleich eine Überraschung – weniger für mich, als für meinen heutigen Gastgeber.
Ausgeheckt haben das Ganze zwei liebenswerte Mitarbeiterinnen einer Firma in der Nähe von Husum, die ihren Chef nach zwanzig Jahren gemeinsamer Arbeit mal so richtig ins Staunen bringen wollten.

Als Geschäftstermin vorgegaukelt, wird der Chef zur Location gelockt, wo bereits 30 gutgelaunte Gäste zusammen mit mir warten.

Frühstück, Geschichten und Danke sagen steht auf dem Programm. “Für den besten Chef, den wir haben konnten in den letzten zwanzig Jahren”, und auch die Belegschafts-Frischlinge im Publikum nicken. Und der Chef – bekennende Land- und Leseratte – ist einfach mal platt. Das gab’s in den letzten zwanzig Jahren auch noch nicht …!

DANKE, dass ich mit dabei sein durfte (und nicht aus der Torte springen musste)!




4.9.2019

2 Husum - HH
Karte: google.com 

Eingepackt!

Die erste Lesestation liegt nun schon eine ganze, unglaubliche Woche zurück!

In dieser Zeit gab’s noch soooo viel zu erledigen – Terminliches – Familiäres – Erfreuliches und – na ja, einiges Unerfreuliches war leider auch dabei. Aber alles in allem ging mir auch diese zweite Etappe gut von der Hand, und nun bin ich endgültig startklar.

Heute galt es als erstes, mein rollendes Zuhause für die nächsten Wochen zu übernehmen. Ein schmucker Transporter, der mich über fast 3000 Kilometer kutschieren wird. Er hat mir versprochen, allen Pannen, Staus und Hindernissen aus dem Weg zu fahren und immer einen guten Parkplatz für uns zu finden. Wir werden sehen.

Mitsamt meinem Bücherbus und den säuberlich eingestapelten (gefühlt tausend) Kartons voller Geschichten, Büchern und Herzensdingen mache ich mich nun also morgen auf den Weg …
Das Zusammenstellen der „Ladung“ war wie ein kleiner Rausch, denn es hat mir gezeigt, wie umfangreich mein Sortiment in den vergangenen Jahren gewachsen ist – und alles, alles soll doch mit und Menschen erfreuen!! Der Transporter ist also randvoll bestückt: mit „Septemberglück“!

Ich lege jetzt mal eine Weile die Beine hoch, damit ich fit bin fürs feierliche Abschiedsdinner mit dem Liebsten, und wünsche Euch allen eine GUTE Zeit!

Wir lesen uns.




Hamburg

K und Büchermobil

[ ist jetzt vermutlich Werbung –
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Karton collage



5.9.2019

3 HH - Liebenburg
Karte: google.com 

Harzige Grüße

Leinen los!
Puh – ich bin wirklich unterwegs!

Kennt Ihr das auch: da plant und denkt und feilt man monate-, manchmal jahrelang an einer Idee herum, denkt zwischendrin „das wird nie was“ und arbeitet gegen Berge von Notwendigkeiten an – und dann: mit einem Mal, ganz plötzlich ist der Tag dann da?!

So ging’s mir heute. Tausend Mal (wenn nicht öfter) habe ich in Gedanken diese erste Fahrt mit meinem Bücherbus durchgespielt, habe hineingespürt und versucht, es mir ganz genau vorzustellen wie es sein wird, wenn die Räder endlich rollen…

Und…?

Ich kann Euch sagen: es ist genau so und doch total anders. Es ist wie Geburtstag, Weihnachten und Hochzeitstag auf einmal. Es ist wie der glücklichste Mensch auf der Welt zu sein und dann auch noch ein Eis geschenkt zu bekommen! Da können schon mal ein paar Tränen fließen, kann ich verraten. Nicht nur beim Abschied von meinem Lieblings-Klabautermann zuhause, den ich schon jetzt ganz doll vermisse, sondern auch während der Fahrt, wenn da dieser Schauer über den Rücken rieselt: unterwegs. Endlich. Es hat geklappt. 

Mein Bücherbus hat jetzt sogar eine Beschriftung und wurde unterwegs schon interessiert beäugt.  Auf einem Rastplatz nahe Gifhorn hatte ich dann auch gleich eine nette Büchermenschenbegegnung mit einem anderen Reisenden, der sich auch die Beine vertrat. Wie die Störche im Salat umherspazierend und mit den Armen rudernd schwätzten wir über Lieblingsbücher und  erzählte ich ihm von meinem Leben im Leuchtturm und zwischen den Buchdeckeln.

Nun bin ich also in Salzgitter-Bad im Hotel angekommen.
Im ganzen Stück, ohne Schrammen oder Beulen, ohne Stau und guter Dinge. Dafür allerdings mit der tiefen Erkenntnis: Glücklichsein macht total hungrig! Ich werde gleich mal die mitgebrachte Keksbox überfallen, und nachher treffe ich mich mit meiner Gastgeberin des morgigen Leseabends. Ich bin wirklich schon sehr, sehr gespannt auf unser persönliches Kennenlernen. Wir „kennen“ uns nämlich eigentlich schon ganz lange über wundervolle, tintengeschriebene Briefe und eMails…

Jetzt also erst einmal ankommen, durchschnaufen und das Bären im Magen zum Schweigen bringen.

Wir lesen uns!



Salzgitter

Tourbus_1

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Spontaner Hotel-Vers:

“Am Eingang steht ein Ritter. Das ist bitter.

Am Betthaupt wachsen Blätter. Das ist netter.”
:-)


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6.9.2019

3 HH - Liebenburg
Karte: google.com 

Spätsommer – Lesetag

Mit Wecker-ersetzendem Glockenläuten und Spätsommersonne begann dieser Tag im Hotel. Beim Bummelspaziergang durch Salzgitter Bad über Kopfsteinpflaster und an alten Fachwerkfassaden entlang, fand sich langsam der „rote Faden“ für den heutigen Leseabend. 

Oft werde ich von Veranstaltern und Gästen nach „meinem Programm“ gefragt – das es so nicht gibt. In den Tagen vor einer Lesung kommen mir Geschichten in den Sinn, die ich gern lesen würde. Geschichten, auf die ich so richtig Lust verspüre, von denen mir Sätze durch Kopf und Seele gehen, denen ich nachspüre. Text um Text kramt sich so hervor. Irgendwann sitze ich dann vor meinem alten Lesekoffer und blättere durch meine Bücher und Manuskripte noch nicht veröffentlichter Geschichten und Gedichte. Ich lege raus, was mir spontan gefällt, was zu diesem Tag passt, zu diesen Gastgebern, zu dieser Location, zum Wetter, zur Stimmung … irgendwie finden sich die „richtigen“ Texte zusammen und ergeben am Ende einen stimmigen Bogen. Jede einzelne Lesung – ja, auch auf dieser Tournee! – ist anders, individuell. Und so bleibt alles auch für mich immer wieder neu und frisch. – Ich denke, das hört und spürt man dann auch. 

Beim open air Kaffee auf dem Marktplatz noch einmal alles durchgegangen. Passt. Jetzt geht’s in die Maske (“Wir wollen die Leut’ ja nicht erschrecken, sondern nur verzaubern”, hab’ ich dazu einer Freundin gerade geschrieben), und dann kann’s eigentlich losgehen nach Liebenburg. Allein der Name macht doch schon Freude!

Ich hoffe nur, dass nachher bei Ausparken, Anfahrt und Aufbau alles gut klappt. Es ist ja die erste Lesung, die ich aus meinem Tourbus heraus organisiere – heute wird sich also zeigen, ob ich clever gepackt habe ;-)  Ich werde berichten.


Lesung

Also…

Anfahrt: Dank Umleitungen und div. Trecker vor der Kühlerhaube etwas schwierig. Ankunft dennoch pünktlich kurz vor 17 Uhr. – Auspacken & Aufbau: reibungslos – also alles richtig gemacht ;-)

Es war ein wirklich schöner Abend: ein aufmerksames, interessiertes und wertschätzendes Publikum, eine liebevolle Gastgeberin, eine wirklich schöne Location mit viel Charme … hier stimmte wirklich alles! Die Reise durch die Buchstaben hat allen viel Spaß gemacht – mich selbst eingeschlossen -, und am Büchertisch wurde am Ende auch noch ausgiebig gestöbert und Herzensdinge erstanden.

Ein herzliches Dankeschön Ihnen allen für diesen Abend!

Sogar die Heimfahrt durchs Dunkel-Harzige samt diverser S-, Doppel- und Triple-S-Kurven und anderer Schikanen habe ich ohne Zwischenfälle gemeistert – mein Bücherbus und ich sind inzwischen ein gut eingespieltes Team. Um “viertel vor Mitternacht” war die Reise zu Ende (anständige Menschen gehen schließlich vor Mitternacht schlafen).

Morgen geht es dann nach Duderstadt weiter …
Wir lesen uns dort!



Liebenburg.Groß+Döhren

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Fundstück im Rosengarten:
“Die Lesende”
… wie passend!
[ Bildhauer leider nicht genannt ]


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Lesekoffer



6.9.2019

4 Liebenburg Duderstadt
Karte: google.com 

Duderstadt & Teistungen

Mit der Fahrt hierher bin ich nun im vierten Bundesland angekommen: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und jetzt Thüringen. Kurz hinter der niedersächsisch-thüringischen Grenze liegt mein Hotel – von dort sieht man noch die alten Grenzanlagen. Inmitten hügeliger, schon herbstlicher Landschaft ist gut entschleunigen. So gut, dass ich den ersten Nachmittag spontan im Bett verbringe und Schlaf nachhole.

Dann steht ein Sonntags-Ausflug nach Duderstadt auf meinem Programm – und diesen Besuch möchte ich wirklich nicht missen:

Ich habe zwar Peter Maffays Live-Auftritt am Abend zuvor verpasst, das Fachwerkstädtchen ist aber noch immer in Feierlaune: Eichsfeld Festival 2019. Himmel, Menschen, Hund und Kind sind auf einer schier unendlichen Fest- und Futtermeile unterwegs. Obendrüber hängen riesige Leinwände mit Lautsprechern, die nicht nur ihrem Namen alle Ehre machen, sondern vor allem das Geschehen auf der weit entfernten Bühne über die ganze Stadt verteilen. Und just als ich eintreffe singt der örtliche Shanty Chor. Na bitte: irgendwer muss wohl ausgeplaudert haben, dass die Leuchtturmfrau vorbeischaut! Ich fühle mich spontan heimisch, genieße ortsansässiges “Heimatliebe” -Bier (sehr zu empfehlen!) und komme gleich mit dem netten Bierbuden-Betreiber und seiner Tochter ins Gespräch. “Lesung – ja, sowas machen wir auch. Bei uns in Mühlhausen/Thüringen – beim nächsten Mal kommen Sie zu uns!” Adresse notiert – diese netten Zeitgenossen merke ich mir auf alle Fälle!
[SAM – Salad and more, Mühlhausen/Thüringen, https://www.facebook.com/SAM-salad-and-more-234937700549138/ ]

Apropos: Lesung. Eigentlich bin ich nach Duderstadt gefahren, um mir ein ganz besonders schönes Café anzuschauen und mit der Besitzerin Pläne zu schmieden… Bei (unwiderstehlicher!!!) Karamelltorte und heißer Schokolade sitze ich an diesem Zauberort und schreibe Gedichte, Kolumnen… Sätze und Gedanken purzeln einfach aufs Papier. Offensichtlich ein wahrer Geschichtenort! Auch hier: vielleicht im nächsten Jahr.
[Café Schauburg, Duderstadt, https://cafe-schauburg.de ]

 

[ Achtung! Dieser Text kann Spuren von Werbung enthalten! ]



Ausblick Teistungen

Im Hintergrund: Grenzwachturm.
Im Vordergrund: Herbst.


shanty chor duderstadt

Da hängt er, der Shanty-Chor, hoch über der Fussgängerzone!


Duderstadt Westerturm

Cafe Schauburg


Kaffeehauszeilen
vom Verweilen
vom Tortenstück mit Karamelle,
vom Heimischfühlen auf der Stelle;
vom Pausetastendrücken,
vom Pläne- und Gedankenpflücken.
Von einem Altstadt-Nachmittag,
den schöner man nicht (selber) backen mag!




10.9.2019

5 Duderstadt Goslar
Karte: google.com 

zurück, zurück, es geht nach vorn!

Heute geht’s zurück Richtung Norden. Nicht weit allerdings. Nur etwa zwei Stunden lang von Duderstadt aus führt mich die “Deutsche Fachwerkstraße”  nach Goslar zurück. Ich kann Euch sagen: Serpentinen, Serpentinen! Das ist so ein Küstenmädel ja gar nicht gewohnt – und obendrein dann noch mit meinem Bücherbus… In Clausthal-Zellerfeld musste ich zwischendrin mal die Pausentaste drücken und bin ein bisschen umhergelaufen – erholsam und ohne rollende Räder unter dem Allerwertesten.

In Goslar angekommen empfängt mich Fachwerkidylle und – liebreizend! – knallenge Gassen und haarscharfe Nadelöhrkurven. Das Büchermobil steht dann erst einmal widerrechtlich aber weg von Gehwegen und Straßen in der Feuerwehreinfahrt der GDA im Schwiecheldthaus. Von dort darf ich dann all meine Bücherkisten, Hab und Gut über einen großen Hof rollen, in den ersten Stock räumen (zum Glück hat’s da einen Fahrstuhl!) und bekomme einen schönen großen Büchertisch für den Abend zugewiesen. Wunderbar – da finden alle Herzensdinge Platz! Im “Jagdzimmer” ist dann auch schon alles fein eingedeckt für die Abendveranstaltung.

Hier einige Fotoimpressionen von Stadt und Veranstaltungsort:


Schwiecheldthaus

GDA_Jagdzimmer Fenster1

GDA Schwiecheldthaus

Goslar Altstadt

GDA_Jagdzimmer

Goslar Altstadt2

GD_Jagdzimmer Leseplatz

Goslar Stadtmauer



11.9.2019

6 Goslar Fulda
Karte: google.com 

Auf nach Fulda (Zwischenstopp)

Sonne – Herbstlaub – Baustellen – Umleitungen – Kasseler Berge rauf und runter – so macht man aus geplanten zwei Stunden Fahrt satte dreieinhalb. Aber egal: ich habe heute nichts weiter vor – außer später einen kleinen Stadtbummel durch Fulda zu machen. Zwei unwiderstehliche Blusen-Käufe, ein Riesenschnitzel mit Kartoffelsalat und einen Eisbecher später genieße ich den Abend im Hotelzimmer. Man hat’s gut mit mir gemeint: ich bin ganz hoch oben, im obersten (achten) Stockwerk in einem Eckzimmer untergebracht und habe einen tollen Blick über die Stadt.

Ein kurzes Video aus Fulda findet Ihr auf Facebook (zum Anschauen bitte auf das folgende Foto klicken).


K_Fulda



Goslar.ortsausgang

… weiter gen Süden



Fulda

Fulda Friedhof2

Fulda Hotelzimmer

Fulda Friedhof1

Fulda Rathaus Markt



13.9.2019

7 Fulda Idstein
Karte: google.com 

Nun also Idstein …

Dieses zauberhafte Städtchen muss man einfach mal durchschlendert haben! Idyllische Häuserfassaden, alte Mauern, Kopfsteinpflaster, Schloss und Hexenturm und dazu Blumen all überall. Draußen im Straßencafé Eis essen, den murmelnden Gesprächen und gedämpften Geräuschen eines Alltags zuhören, mit dem man für einen Moment mal überhaupt nichts zu tun hat.

Mein Hotel liegt Luftlinie nur etwa 200m vom Leseort entfernt, dennoch bin ich mit meinen schweren Bücherkisten lieber direkt vorgefahren. Bücher arrangieren, Leseplatz aufbauen, Dekorieren, Bänke aufstellen und schließlich Gäste begrüßen. Es wird ein sehr schöner Abend, und ich freue mich über die vielen wunderbaren Begegnungen dieser Lesung! Gastgeberin Angela Nagel macht ihrem Label “Herzzeit-Design” an diesem Freitag, dem Dreizehnten alle Ehre: Dieser Abend ist eine wahre Herzzeit!

[ Herzzeit-Design & Stilsicher Architektur und Design, Limburger Str.15, Idstein, https://herzzeit-design.de ]

Geschichten vom Glück der kleinen Dinge erreichen meine Zuhörer*innen, lassen uns intensive Gespräche führen.
Viel zu schnell vergeht die Zeit, und es heißt schon wieder einpacken … Dann geht plötzlich alles ganz schnell: Feenstaub, Geschichten und Herzmomente werden im Bücherbus verstaut, und in Windeseile ist dieser LeseStopp schon wieder vorüber. Puh! Schade.

Vor dem Hotel begegne ich noch einmal zwei meiner Zuhörerinnen, die noch gemütlich durchs Städtchen gebummelt waren. Ein kurzer, fröhlicher Abendplausch zum Ausklang – wunderbar!
Inzwischen ist es Nacht geworden in Idstein. Ein von Wolken überhuschter Vollmond scheint ins Hotelfenster, während ich noch eine ganze Weile dankbar den Begegnungen dieses Abends nachspüre.

Gute Nacht!
Wir lesen uns.


Lesung

Es war ein schöner Abend bei Gastgeberin Angela Nagel:
zum Auftakt gab es SUMMERTIME, einen humorvollen Blick auf Sommer-Touristen an den Küsten im Norden – zu sehen im nachfolgenden Video-Mitschnitt (zum Anschauen bitte das Bild anklicken!)- dann zwei mal fünfundvierzig Minuten Eintauchen in Geschichten, Gedanken, Zeilen und zwischen viele verschiedene Buchdeckel. Mir bleiben viele Bilder und Gesichter in Erinnerung…


Idstein Summertime




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Lesung Angela Nagel by Tom

Meine heutige Gastgeberin
Angela Nagel 


Lesung Publikum AUSSCHNITT by Tom

Location Idstein

Mein heutiger Leseort


Lesung K_1. AUSSCHNITT by TomJPG Kopie

Mondnacht Idstein



14.9.2019

8 idstein crailsheim
Karte: google.com 

Weiter gen Süden … aber etwas später bitte!

Vom schönen Idstein kann ich mich wirklich kaum losreißen.
Nachdem der Abbau gestern Abend doch sehr, sehr schnell gehen musste, nutze ich heute meine Zeit (und den wunderbar großzügigen Parkplatz direkt vorm Hotel), um Ordnung in “Bauchladen” und Bücherbus zu bekommen. Parkplatz-Inventur.
Was dazu führt, dass eine ganze Reisegruppe aus dem Hotel neugierig nähertritt, und ich ihnen noch etwas Feenstaub und Bücherglück mit auf ihren Weg geben kann. Ein wenig Wochenmarktfeeling kommt auf, als ich dann direkt “von der Laderampe” sogar noch ein paar Minibücher an die Herrschaften verkaufe … spontan und wunderbar!

Eine weitere Herzensbegegnung dann bei der Abfahrt: Eine freundliche Dame hilft mir beim Rangieren – der Parkplatz hat sich inzwischen bis zur Oberkante gefüllt, und nicht jeder steht halt so richtig günstig ;-) Durchs Wagenfenster kommen wir dann kurz ins Gespräch. Ihre Verwandtschaft, die auch angereist ist, kommt zum Teil aus “meinem” Norden (Rendsburg, Hamburg…). Sie erzählt mir, dass sie alle gestern Abend hier in Idstein die Hochzeit ihres Sohnes gefeiert haben. Spontan klettere ich noch einmal in den Bus und schenke ihr meine zwei Hochzeits-Geschichten: “Die magische Uhr” und “von Herzen” – für sie selbst und das junge Brautpaar. So kann ich nicht nur DANKE für ihre Hilfe sagen, sondern auch noch gratulieren. Es gibt ja keine Zufälle, oder?!

Mit diesem guten Gefühl geht es nun auf die gut dreistündige Autoreise.
Zwischendrin: Warenauslieferung bei einer Buchhandlung im Städtchen Trebur, das direkt auf dem Weg liegt.
Crailsheim und ein Zwischenstopp ohne Verpflichtungen warten auf mich.

Wir lesen uns wieder.



Idstein 4

Idstein 1


Idstein 5

serpentinen

Wieder wird meine Kurventechnik geprüft…


Idstein 6 Hexenturm

14.9. 1000km

… und die 1.000km-Marke ist erreicht!




16.-20.9.2019

9 crailsheim Lenggries
Karte: google.com 

Blauweiße Zeiten

Der Freistaat zeigt sich flaggengleich blau-weiß: postkartenblauer Himmel, weiße Schäfchenwolken und dazu Zwiebelkirchtürme, (wiedermal) Serpentinen, Wiesen, Wälder und Cappuccinokühe. Wunderbar! Und mittendrin wartet auf  mich ein wahres Kleinod: Landhaus Benediktenhof [ https://www.benediktenhof.de ] – familiengeführt, liebevoll, mit totalem Zuhauseflair gleich ab der Eingangstür. In meinem Himmelbett darf ich jetzt vier Nächte schlafen – mit Alpakas vor der Balkontür und Brunnenplätschern vor dem Fenster. Bayerischer geht’s jetzt aber nimmer!
[Achtung: unbezahlte Werbung aus purer Begeisterung]

Diese Postkartentage nutze ich für eine ganz private Tourneepause:

Freunde treffen, liebe Menschen, die ich viel zu lange nicht gesehen habe, quasseln was das Zeug hält, spazierengehen an der Isar, Bad Tölz erkunden, stundenlang am Kaffeehaustisch zwischen den Zeilen lesen und Herzensmomente erleben. Eine wunderbare Zeit!
Im Hotel treffe ich dann noch zufällig eine Autorenkollegin aus Brandenburg und auf ein Ehepaar aus Holzminden, zu dem die Wellenlänge auf Anhieb stimmt – und auch hier: Herzensmomente, intensive Gespräche und gemeinsames Lachen…

Das muss wohl an der Postkartenluft liegen – und am heimischen Schnitzel-Bier-und- Schnapserl-Gemisch ;-)
Reich beschenkt mache ich mich ans Packen und Weitertouren –
aber Ihr müsst jetzt noch alle die schönen Postkartenbilder anschauen:


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So schön wird man da geweckt…


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20.9.2019

10_11 Lenggries Donauwörth Schillingsfürst
Karte: google.com 

Isar – Donau

Nach einem gemütlich verplauderten Frühstück (mit dem netten Holzmindener Ehepaar) geht es Richtung Norden – von der Isar an die Donau. Ich wähle eine Route “über die Dörfer”, also abseits der überfüllten Autobahn, und genieße geranienverzierte, zauberhafte Ortschaften, Wiesen und blühende Rapsfelder(!). All überall sind Erntearbeiten in vollem Gange, ich jongliere mich mehr als einmal an Riesenlandmaschinen und Traktoren vorbei. Dann erreiche ich Donauwörth – meine Wiedersehensstation mit meiner Lieblingskundin. Rita Niedermeier führt dort einen wahren Zauberladen: “Lebensfreude-Tee”, in dem es schon seit längerem auch meine Herzens-Minibücher zu kaufen gibt – neben Zauberhaftem und Nachhaltigem aus sage und schreibe 40(!) Behindertenwerkstätten und kleinen Manufakturen.  Ein Sortiment, das es so nirgends anders gibt – und auch die Chefin ist mit ihrem Humor und ihrer Herzlichkeit einmalig! Ich bringe ihr heute ihre letzte Messebestellung vorbei, und wir genießen gemeinsam einen schönen “Frühlingsgefühle”-Tee mit Plauderbeilage. Herrlich, so ein Wiedersehen!

[ www.lebensfreude-tee.de ] – und das ist ja auch Werbung in eigener Sache ;-)

Anschließend mache ich einen Abstecher nach Augsburg und bummle mit Zitroneneis bewaffnet durch spätsommersonnige Altstadtstraßen. Einfach schön hier!

Ich übernachte in einem Ort in der Nähe. Zunächst überrascht das Hotel mit einer etwas diffusen Zimmerausschilderung, dafür dann später mit einer überraschend exzellenten Küche. Zwiebelrostbraten und zwei Glaserl Roter bescheren mir dann auch schleunigst eine gute Portion Bettschwere – nur gut, dass ich inzwischen weiß, wo mein Zimmer ist!

Gute Nacht.
hicks!



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Zauberschön …


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… und kunterbunt!


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21.9.2019

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Karte: google.com 

Nächste Lesestation: Schillingsfürst

Nun bin ich wieder auf dem Weg. Wieder durch Wiesen und Auen – es schlängelt und schwurbelt mich von Schwaben nach Franken – unterwegs lockt mich Rotenburg ob der Tauber zu einem kleinen Zwischenstopp und Spaziergang, um mal für einen Moment dem Geräusch von Schritten auf Kopfsteinpflaster zu lauschen statt dem unendlichen Brummen des Bücherbus-Motörchens.
Dann rolle ich vor das Haus mit der Schnecke. Namensgeberin “Helene” begrüßt mich auf himmelblauem Postkartenhimmel auf dem Glücksmomente-Helenenhof von Birgit Krupka und ihrer Familie. Hunde umwedeln und umwuseln mich, Alpakas begutachten den Neuankömmling aus gebührendem Abstand. Ankommen, Umärmelungen, Kennenlernen.

[ www.gluecksmomente-helenenhof.de ]

Dann baue ich meinen Leseplatz auf – während Gastgeber-Mann Volker mit Freund Roland in der Küche alles geben, um uns am Abend kulinarisch zu verwöhnen. Großartig!
Uns erwartet ein zauberhafter, magischer Abend in einem kleinen, feinen Kreis – Geschichten vom Glück der kleinen Dinge und von der Magie des Alltags ziehen in den Bann. Dazu kostbare und fröhliche Gespräche und Begegnungen – so schön! Am Abend konstatieren Gäste und Gastgeber uni sono: Schade für all diejenigen, die diesen Abend verpasst haben!

Ich schlafe herrlich – gleich nebenan in einer der schönen Ferienwohnungen – Stimmen, Bilder und Lachen wirbeln noch durch Kopf und Seele. Was für ein schöner Abend!

dankbar: gute Nacht.



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Bilder z.T. Birgit/Anni Krupka
vielen Dank!


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22.9.2019

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Karte: google.com 

Nächste Etappe: Göttingen

Weiter nach Göttingen – der Kompass zeigt wieder nach Norden!
Aber jetzt wird es kurios – nein: magisch – nein: geradezu herzhüpferisch unglaublich:

Wieviele Rastplätze mag es zwischen Bad Tölz und der Rhön wohl geben?
Jemand, der besser rechnen kann als ich, kann ja mal seine Zeit damit verbringen herauszufinden, wie wahrscheinlich es ist, dass ich auf dem Rastplatz Rhön ausgerechnet das fröhliche Holzmindener Ehepaar wiedertreffe, das mit mir in Bayern im selben Hotel war. Sie kommen direkt von da – ich habe einen ziemlichen Umweg und zwei Zwischenstopps hinter mir… Einer Fata Morgana gleich erscheint die Frau strahlend  in meinem Rückspiegel, gerade als ich den Rastplatz verlassen will… Wie verrückt ist das denn bitte??! Ich hab’ mich riesig gefreut – es war ein bisschen wie gute, alte Freunde wiederzusehen! Ich hoffe, die beiden sind inzwischen gut daheim gelandet.

Nach dieser Herzhüpferpause geht es mit himmelwärts gerichteten Mundwinkeln weiter nach Norden, wo ich am frühen Nachmittag wieder Menschen zwischen die Buchdeckel entführe:
20 Jahre privater Kulturtreff – und Karin B. mittendrin! Welch eine Freude, so an kultureller Vielfalt interessierte Menschen kennenzulernen! Einmal im Monat wird hier “in Kultur gemacht”: man trifft sich zu Lesungen, Buchbesprechungen, Laientheater – ja sogar einen eigenen Poetry Mini-Slam im internen Kreis hat es schon gegeben. Musik, Reiseberichte, Schreibwerkstatt – zwanzig Jahre voller Abwechslung und Begeisterung. Und alles privat initiiert aus reinem Spaß an der Freude. Hut ab!

Als ich abends im Göttinger Bahnhofsviertel eintreffe, erwartet mich ein schönes Hotel gegenüber des alten (toll modernisierten) Lokschuppens, ein liebenswerter Rezeptionsmitarbeiter, der meinem Bus einen ganz besonderen Parkplatz direkt vor dem Haus gewährt, ein gemütliches Bett und ein schönes Glas Wein.

Das war ein toller Reisetag mit ganz viel Freude im Gepäck!

Wir lesen uns.



göttingen




23.9.2019

9b Göttingen Michendorf
Karte: google.com 

Weser – Elbe – Havel

Durch ein grau-in-grau-nieselpieseliges, wolkenverhangenes Weserbergland komme ich nun wieder in Regionen meines Tournee-Beginns zurück. Aber schließlich musste ich ja mal schauen, ob noch alle Baustellen da sind, die ich schon auf dem Hinweg so “genossen” hatte. Was soll ich sagen: alles noch im Bau. Ich bin beruhigt.
Als mein Weg schließlich Richtung Berlin abbiegt, darf ich dann auf endlosen Kilometern sogar noch mehr Baustellen kennenlernen – diesmal ganz wunderbar einspurig, mit schwindelerregenden 60 km/h und jeder Menge tropffrischem Teer und Staub. Ganz Deutschland im Autobahn-Bauwahn! Aber wenigstens ziehe ich so dieselsparend und damit klimaschonend meiner Wege.

Irgendwann quere ich die Elbe, und dann dauert es auch gar nicht mehr lange, bis ich die Havelseeregion erreiche. Michendorf ist mein Ziel – vor den Toren Potsdams gelegen. Was mich hier in den nächsten Tagen erwartet, erfahrt Ihr in einem kleinen Video, das ich gedreht habe – zum Anschauen bitte einfach wieder auf das folgende Bild klicken.

Gleich nach dem Spaziergang schlummere ich erstmal spontan im Sessel ein und verschlafe fast noch das Abendessen. das ich dann mit nicht wirklich vollständig kaschierten Knackfalten im Gesicht (von der Sessellehne) genieße. Ein Abend am Waldesrand mit Ausblick auf schöne Tage…

Wir lesen uns!


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Weserbergland 2

Weserbergland im Nieselregen


Elbe

Blick auf die Elbe im Vorüberfahren


Helmstedt Marienborn

ehem.Grenzübergang Helmstedt



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Aber heute ist auch daheim ein ganz besonderer Tag:

Mein Lieblingsort wird heute Fünfzig!
Und auch wenn ich jetzt soooo viele Kilometer weit weg bin, habe ich natürlich in Gedanken mit ihm angestoßen.

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24.9.2019

Caputh


So schön!

Gleich am Morgen treffe ich Anke Reimann: Illustratorin – Verlegerin – Musikerin – Holzschnitzerin – Herzensmensch – und alles mit Begeisterung und ansteckender Fröhlichkeit! Sie zeigt mir das Städtchen Caputh – an Havel und Schwielowsee gelegen ein wunderschönes Fleckchen Erde. Sogar einen Wal entdecken wir – wenn auch nur auf einem Kinderspielplatz… Sie berichtet mir von der regen Künstler- und Kreativszene zwischen hier, Potsdam und Berlin, und wir wandern durch Schlossgarten, Gässchen und Sträßchen bis zur Seilfähre mit dem spaßigen Namen “Tussy II”, die unermüdlich Passagiere, Fahrräder und Autos ans nur etwa 20 Armeslängen entfernte Ufer übersetzt.
Alles plätschert hier irgendwie entspannt – ein wunderbarer Tag!

In der Galerie von Ralf Wilhelm Schmidt erlebe ich Bleistift-Zeichnungen der Superlative – jedes Motiv Hingucker und Gänsehautmacher zugleich. Jedes noch so kleinste Detail präzise dargestellt auf groß- nein: riesen-formatigen Bildern. Faszinierend. Hypnotisch. Sehenswert.

Jetzt aber noch die Links, damit’s auch richtige Werbung ist:
Anke Reimann : [ www.asthor-verlag.de ]

Ralf Wilhelm Schmidt: [ ralfwilhelmschmidt.de ]




Havel mit Schwan2


Wal _ Kinderspielplatz


Tussy II


Schwielowsee




Am Abend: Fontane

Er hat in seinen zahllosen Reisen so viel über diesen Landstrich zu berichten gewusst – in einer Lesung der Lesebühne Michendorf in der örtlichen Kulturbibliothek lausche ich seinen Erlebnissen und Beobachtungen rund um Schlösser, Pfaueninsel, Schwielowsee, Havel und Schwäne, und die vielen Bilder des heutigen Spaziergangs blitzen dabei im Kopf auf.

Das Herz wahrlich höher schlagen lassen dann die Lieder der Band Bergamotte, in der Anke Reimann nicht nur mitspielt, sondern aus deren Feder auch gleich zwei der Lieder des heutigen Abends stammen. Wunderschöne Klänge und Gesänge entführen jeden der Zuhörer in ganz eigene Gedankenbilder…

Bergamotte: [ https://www.facebook.com/pages/category/Musician-Band/Bergamotte-Band-1868807536750395/ ]




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Bergamotte _ Anke


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25.9.2019

Potsdam


Potsdam … leider im Nieselregen

Wir – Anke Reimann und ich – bummeln durchs Holländische Viertel, und ausgerechnet heute trifft uns der erste langanhaltende Regen der Tournee. Nix mit Alexandrowka, Sanssouci, Marmorpalais, Draußensitzen, Leute gucken und Spätsommerstimmung. Statt dessen Regenschirm, Grau in Grau und Flucht in ein (komplett rosafarbenes!) Café, während die Menschen draußen vorm Fenster die Schritte beschleunigen und vor dem stärker werdenden Regen fliehen. Schade. Aber das, was Potsdam uns trotz allem zeigt, während wir schließlich mit einer Tüte wunderbarster Lakritze bewaffnet weiterziehen, ist toll. Beeindruckend sehenswerte Häuser und Palais, Straßenzüge, Sichtachsen. Am Ende ist beschlossene Sache: ich komme wieder. Ohne Regenschirm, mit bequemem Schuhwerk, und dann werde ich diese Stadt noch einmal richtig erkunden!

… und dann mache ich auch Fotos ;-)

Am Abend im Hotel gehe ich noch einmal das Leserepertoire für morgen durch, hier und da ändere ich die Reihenfolge, tausche Geschichten aus …  Und jetzt: in Ruhe drüber schlafen! Ein herrlich verklönter Tag voller Lachen und Erfahrungsaustausch unter Künstlerkolleginnen geht hier am Michendorfer Waldesrand zur Ruhe, und ich genieße jetzt Stille, Einkehr und Leerwerden.





26.9.2019

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Lesung im Reich der Knöpfe

Heute Abend schlängelt sich der Bücherbus durch Potsdam und findet seinen perfekten Parkplatz direkt vor der Tür meiner heutigen Lese-Location: Das Lädchen Nähgern in der Karl-Liebknecht-Straße. Hier schlägt nicht nur das Herz aller Näh-Enthusiasten höher, sondern auch das kreative Herz von Inhaberin Ulrike Trost schlägt hier laut und vernehmlich. Bei einer kleinen Plauderei darf ich meine liebenswerte Gastgeberin gleich mal näher kennenlernen, und die Wellenlänge stimmt. Hier fühle ich mich sofort wohl – und die Gäste des kleinen Cafés auch.

Was dann folgt ist ein kleiner, feiner LeseSalon mit Herzensgeschichten und Herzensmenschen. Geschichten vom Glück, von wertvoller Zeit und Sternschnuppen bringen Feenstaub, Nachdenklichkeit und Lachen ins Reich der Knöpfe und Garne. Anekdotenerzählen beim herrlich entspannten Einpacken, so viel Wertschätzung und Lob – und immer wieder Lachen – diese GemeinsamZeit geht viel zu schnell vorüber! Hier möchte ich gern wieder lesen… Mit diesem Gedanken führt es mich zurück in mein Hotel vor den Toren der Stadt. Leider verpasse ich im Schilderwirrwarr der Baustellennacht diesmal die richtige Ausfahrt und darf noch eine Ehrenrunde durch rot-weiß-gestreifte Baken und blinkende Gelblichter drehen. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Baustellen so langsam satt habe?

Ich schlafe unruhig, träume von verpassten Ausfahrten, gesperrten Wegen, nicht zu findenden Adressen und Parkplätzen… das muss ein Tour-Koller sein. Atmen. Am offenen Fenster stehen. Ruhig werden und sich an den schönen Leseabend und die vielen, vielen schönen Tourneestationen erinnern hilft.
Ist schon ein Abenteuer, so eine lange Tour!




27.9.2019

10 Michendorf Babelsberg Bernau
Karte: google.com 

Eigentlich …

… ist heute Lese-Tag in Bernau im Norden von Berlin. Leider sagt die Veranstalterin kurzfristig ab. Nun bin ich also unterwegs ins Hotel, und vor mir liegt ein freier Tag.
Kurzentschlossen ändere ich meine Route und fahre statt “außenrum” mitten durch Berlin und besuche spontan meinen Bruder und seine Frau. Wir hätten uns sonst diesmal verpasst – so wird es ein Überraschungsbesuch mit ganz viel schöner Klönzeit, Gelächter und leckerem italienischem Essen. So hat – zumindest für mich – die Absage eine gute Wendung genommen. Schade nur für die Bücherfreunde, die sich heute wohlmöglich vor der Buchhandlung die Nase gestoßen und sich doch eigentlich auf einen schönen Geschichtenabend gefreut haben. Ich hoffe von Herzen, wir sehen uns ein anderes Mal!

Das Hotel liegt idyllisch mitten im Wald kurz vor dem Nirgendwo – das ist aber auch das einzig Berichtenswerte von diesem Ort, an dem die Zeit schon vor langem stehengeblieben ist. Wie ein Standbild aus alten DDR-Zeiten umgeben mich eingestaubter Plattenbau-Charme, unterschiedlichste Essengerüche und ein Hauch von Essigreiniger. Alles fein abgeschmeckt mit rücksichtslosen Nachbarn, die bis ein Uhr morgens in Nebenzimmern und auf Fluren schwadronieren. Viel Schlaf steht da nicht auf dem Tourneeplan, und gleich am frühen Morgen mache ich mich eilig aus dem Staub.



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Wie schön …



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28.9.2019

11 Bernau BadOldesloe
Karte: google.com 

Schleswig-Holstein hat mich wieder.

Nach einer ewig langen Stau- und Regenfahrt (durch immer noch mehr Baustellen natürlich!) lande ich endlich in Bad Oldesloe und falle einfach nur aufs Bett. Boah! Heutet mag ich einfach nix mehr – nicht schnacken, nicht essen, nicht bloggen… einfach nur schlafen.

… und ganz, ganz hinten im Hinterkopf – da wo noch das letzte Licht brennt – freue ich mich auf morgen: Scheunenlesung.

Gut Nacht.
Wir lesen uns.






29.9.2019

Wolkenwehe


Ab in die Scheune!

Seinen 60. Geburtstag kann man auf viele Arten feiern – weltreisend, böllerlaut, strunzlangweilig auf dem Sofa oder eben so richtig mit Lieblingsband und Nachmittagslesung. Genau. Da bin ich dabei.
Geladen ist ab 14 Uhr – Kaffee satt, ein Kuchenbüffet, das keine Wünsche offenlässt und eine Leuchtturmfrau, die aus ihren Büchern liest. Danach Wunscherfüllung am Büchertisch, im Hintergrund Bühnenaufbau.

Irgendwann erscheint ein Mann hinter meinem Bücherkoffer, der nicht nur meine Lesung lobt, sondern der mir obendrein auch noch seltsam bekannt vorkommt. Es braucht eine Weile, dann fällt der Sprichwortgroschen (oder heißt der jetzt Cent?): Henry. Henry Heggen. DER Henry Heggen, auf dessen Konzerten ich vor 20 Jahren schon Gänsehaut bekam. DER Henry Heggen, der mit seiner Mundharmonika umgeht wie kein anderer. Mr. Blues & Boogie Woogie persönlich. Auf der Einladung hatte der Bandname “Crazy Hambones” gestanden, aber ich hatte keine Ahnung, dass das ein ganz persönlicher Flashback werden sollte. Und dem Drummer (Micha Maass) bin ich damals wohl auch schon mal begegnet …

Oh Mann, was passiert bloß alles Spannendes auf dieser Tour!

Was dann kommt ist nicht Musik, sondern Leidenschaft nach Noten. Zwei Stunden plus ist alles nur noch Klatschen, Tanzen, Grooven, Rhythmus und Virtuosität. Jetzt wird auch dem Letzten hier klar, warum sich die Gastgeberin gerade diese Jungs für ihre Geburtstagsparty ausgesucht hat.

Für alle, die jetzt (wenn auch nachträglich) mitgrooven möchten geht’s hier entlang zur Band:
https://www.crazyhambones.com  und ganz viele YouTube Videos ;-) ]

Dieser Tag war eine ganz wundervolle Mischung aus Gespräch, Begegnung, Geschichten, Feenstaub, Musik und Magie. Ein Erinnerungstag – weit über das Tourneetagebuch hinaus!
Auch – und bei weitem nicht zuletzt! -, weil ich heute meinen Klabautermann wiedersehe. Extra “eingeflogen” zu Lesung und Konzert ist das “Team Leuchtturm” wieder gemeinsam im Einsatz, und das fühlt sich sehr vertraut und wunderbar an. Wen wundert’s, dass uns der Weg von/zur Location dann auch am Wegweiser zur Liebe vorbeiführt …




crazy hambones


henry heggen


Parkhaus Liebe




30.9.2019

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foto: website ruth westfehling

Ausflug in die Farbe

Heute darf ich mitten hinein in einen Farb- und Energietopf springen: ein Wiedersehen mit der Oldesloer Künstlerin Ruth Westfehling steht auf dem Programm. Sie ist Malerin, Schöpferin, Deuterin und Interpretin kleiner und großer Momente, immer mit einem ganz besonderen Blick auf die Dinge. Es sind keine Bilder von der Stange – jedes von ihnen birgt hunderte von Deutungen und Denkanstößen. Perspektive, Farben, Schichten, Licht und immer wieder Licht: Ihre Werke sind beeindruckend, berührend und zudem so unterschiedlich, dass ich mit jedem Bild eine neue Facette dieser spannenden Frau entdecke.  Pluralistisch eben. Grenzenlos.

Wir philosophieren durch Nachmittag und Abend über das, was uns antreibt und inspiriert – jede/n auf seine/ihre Art – und natürlich gibt es jede Menge Anekdoten, Tourneegeschichten, Umarmungen und Leichtigkeit.
Ruth und ihr Mann sind wahre Herzensmenschen, und ich bin wirklich glücklich, ihnen zwischen meinen Buchdeckeln begegnet zu sein. Diese Zeit war ein Geschenk, das ich dankbar mit auf meine weitere Reise nehme.

sehenswert:
[ http://www.lass-malsehn.de ]

 

[ ja, tatsächlich Werbung – unbezahlt und aus purer Überzeugung ]




1.10.2019

12 BadOldesloe Lübeck
Karte: google.com 

Dienstag ist Fischetag!

Passend zu meiner nächsten Location geht es nass zu: Dauerregen spült mich in die Lübecker Altstadt. Kurz darauf rollen Bücherkisten, Deko und Kartenständer über nasses Kopfsteinpflaster und gehen im Atelier Zebrafisch in der Hüxstraße vor Anker. Hier ist schon alles ganz wunderschön hergerichtet… was für ein großartiger Empfang! Inmitten der bezaubernden Bilder- und Papeteriewelt von Karin Tauer wartet alles auf Gäste und Vorleserin für diesen Abend.

Schaut mal bei meiner lieben Namenscousine vorbei:
(auch wenn das jetzt schon wieder nach Werbung klingt – aber in diesem bunten Reich der Kunst gibt es wirklich soooo viel Schönes zu entdecken!!)

https://www.zebrafisch.com ]



setup zebrafisch



Das Publikum schlüpft ab den ersten Zeilen direkt zwischen die Buchdeckel – das nasse Draußen ist schnell vergessen: wir gehen auf Geschichtenreisen!

In der Pause wird am großen Büchertisch im benachbarten Malatelier von Karin Tauer gestöbert, geplaudert, und alle erfüllen sich ein paar Herzenswünsche. Wunderbare Gespräche, interessante Menschen und neue Kontakte: vielleicht gibt es schon bald neue Lesungen!

Dazwischen die herzliche Zebrafisch-Crew, die wie immer alle Gäste verzaubert. Hier ist gut Feenstaub verbreiten!!

 

Karin Tauer schreibt anschließend auf ihrer Website:


zebrafisch nachlese



fotos & video
(mittleres Foto anklicken!):
Jette Keltsch
lieben Dank!

karin und karin


karin lesen lachen neu



karin lesen 2 neu




2.10.2019

13 Lübeck HH Bu
Karte: google.com 

Ein erster Abschied

Nach einem wunderbaren Zebrafisch-Frühstück wird der Bücherbus ein letztes Mal beladen, und es geht unter einem blauen Sonne-und-Wolken-Himmel weiter Richtung Hamburg. Zum ersten Mal während der Tournee stellt sich jetzt etwas Wehmut ein … Heute nachmittag werde ich meinen Reisegefährten bei der Mietwagenfirma zurückgeben, und – so blöd das klingt – er wird mir fehlen. Vom ersten Kilometer bis zum jetzt fast 3000ten (FAST hätte ich’s geschafft: Bei der Rückgabe sind es 2999,6 km!!) habe ich mich hinter diesem Lenkrad wohl und sicher gefühlt. Ich hoffe, vor ihm liegen noch viele spannende und unfallfreie Kilometer.

Als ich die Magnetschilder schließlich an meinen Pkw ummontiere, wird mir plötzlich bewusst, dass dieses Bücherabenteuer jetzt in die Zielgerade einbiegt und schon bald vorüber sein wird. Bald schon wird es nur noch im Rückspiegel meiner Erinnerung zu finden sein – und hier auf diesem Blog natürlich ;-) Ich bin mir sicher, auch ich werde mich noch das ein oder andere Mal an die verschiedenen Stationen zurücklesen.


himmel heimwärts

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Am Ende schenkt mir der Himmel noch einen Regenbogen – passend zu einer meiner Lieblingsgeschichten (“Der Regenbogentänzer”), die mich auf ein paar meiner Tourneelesungen begleitet hat. In Gedanken tanze ich ein paar Takte lang auf ihm herum und freue mich, dass ich dieses “Septemberglück” erleben durfte.

In meiner Heimatstadt begrüßt mich dann ein Ladenschaufenster höchst norddeutsch…
(oder war ich etwa gar nicht gemeint?!) Wie auch immer: Ich fühle mich willkommen, und am Samstag nachmittag darf ich wieder lesen…



rückspiegel


regenbogen 1


moin buchholz




5.10.2019

Buchholz
VAB-Logo
Karte: google.com 

Alte Heimat

Buchholz in der Nordheide, vor den Toren Hamburgs gelegen – der Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Hier bin ich noch immer ein wenig zuhause, alles ist vertraut, auch wenn sich das Stadtbild immer mehr verändert. Aber die Menschen, die mir auf den Straßen begegnen, sind irgendwie noch die alten – ich bin immer erstaunt, wie viele ich noch erkenne und umgekehrt.

Einmal im Jahr bin ich hier beim Verein Altenhilfe in Buchholz e.V. zu Gast – schon seit vielen Jahren. Hier dreht sich alles Ehrenamt um aktive Senioren: vom Vorstand bis zu den Kuchenfrauen sorgt hier alles und jeder für eine GUTE Zeit und Gemeinschaft. Ich fühle mich geehrt, dass ich schon seit so langer Zeit hier mit meinem Geschichten Nachmittage gestalten und Feenstaub verbreiten darf.
Für mich schließt sich hier ein ganz persönlicher Kreis, denn mein Vater war Mitbegründer der “Altenbetreuung” in Holm-Seppensen (dem Ortsteil von Buchholz, in dem ich meine Kindertage verbracht habe). Als Kind verteilte ich mit klappernden Schutzblechen die Veranstaltungsprogramme an die Türen der älteren Mitbürger unseres Dörfchens, bekam hier und da ein Stück Schokolade für den Heimweg geschenkt, und natürlich war ich auch bei den Ausflügen und Ausfahrten zur Unterstützung dabei. Viele Jahre prägte dieses Ehrenamt unser Familienleben, und irgendwie knüpfe ich jetzt als Erwachsene wieder daran an: ein schönes Gefühl!

Ein fast komplett gefüllter Saal voll erwartungsvoller Zuhörer*innen erwartet mich heute – darunter auch hier vertraute Gesichter – aber auch viele “Neulinge”. Wir reisen gemeinsam durch Wörter und Zeilen, und das ein oder andere Lächeln geht mit meinen Gästen auf die Weiterreise. Geschichten zur besten Kaffeezeit – kostbare Zeit!

Danke Ihnen allen! Es war wieder sehr schön am Wilhelm-Baastrup-Platz!
Und vor allem: herzlichen Dank an alle Ehrenamtlichen, die diesem Verein ihre Zeit und Kraft schenken.


Vor mir liegen nun zwei (fast) freie Tage.

Aber natürlich lässt mich das Bücherleben auch jetzt nicht los – NOCH ist die Tournee ja nicht zu Ende!
Ich mache Inventur, stelle Bücherbestellungen für Lesungsgäste und OnlineShopper zusammen, packe, räume und bereite die Jazz-Lesung am kommenden Dienstag in Hamburg vor.
Das Finale wird eine “Lesung mit Musik”… ich bin sehr gespannt!

Wir lesen uns.




8.10.2019

craftspeicher+|+skvint.Hamburg

Finale …

…. oh-oh! Finale oh-oh-oh-oh! 
Ist es tatsächlich einundvierzig (41!) Tage her, dass ich auf diese Tournee gegangen bin?
Ist heute tatsächlich das “große Finale”? Kaum zu glauben!

Star-Feeling kommt auf, als ich bei der Location vorfahre und mir selbst begegne: überlebensgroß überschaue ich von einer Plakatwand bereits den Parkplatz und das Geschehen rund um die Eimsbütteler Chaussee. Das ist schon ganz schön beeindruckend und lässt das Herz ein wenig hüpfen.

Vor die Lesung hat der Büchergott dann aber ein strammes Konditionstraining gestellt: wir “performen” im zweiten Stock ohne Fahrstuhl – also Bücherkisten geschnappt und los! Da pumpt das Herz – aber aus ganz anderem Grund!

Oben erwartet mich ein großes, helles Loftbüro, die Gastgeber vom craftspeicher und bereits der erste Musiker: Benjamin Hoelzer mit seinem Schlagzeug. Es werden gerade Lichterketten unter die hohe Decke gehängt, die – je dunkler es wird – dem Loft eine ganz wunderbare Sternenzelt-Stimmung geben werden. Wie passend, dass ich mir als aller-allerletzte Geschichte dieser Tournee meine Lieblingsgeschichte ausgesucht habe: die “Hamburger Sternschnuppen”. Aber diese Geschichte ist an diesem Ort ohnehin ein must-have – schließlich hat die hier ansässige Design-Agentur skvint das Minibuch seinerzeit gestaltet.

Ben und seine Band – die Tanzkapelle Eimbusch-Mitte – soundchecked schon bald munter drauflos, die ersten Gäste erscheinen – Plauderzeit. Dann wird’s ernst: der Jazz wird losgelassen! Schlagzeug, E-Gitarre, Bass und Saxophon lassen Füße im Takt tappen und bringen Bewegung in die Gesellschaft. Vom Feinsten.

Dann bin ich an der Reihe, und die Stimmung ist so schön und intensiv, dass ich mir nach einigen Geschichten noch einen neuerlichen, ganz persönlichen Herzhüpfer verordne: ich slamme mal wieder! “Hashtag Freundschaft” – erstmals tatsächlich auswendig vorgetragen – berührt, bewegt und erreicht die Zuhörer während seiner sieben Minuten (und darüber hinaus!). Adrenalin pur, und ich hab’s von der ersten Zeile an genossen. So muss ein Finale sein!

Im Anschluss noch einmal Musik und Klönschnack. Austausch über Texte und Arbeit, über Tournee und Auftritte, über Bücher und Noten. Ein gelungener Abend –
der dann leider noch mit einem Sturz meines Klabautermanns endet. Den Sturz selbst habe ich im 2. Stock allerdings verpasst – höre nur das polternde Endergebnis. Heldenhaft hat er wohl noch im Landeanflug die Bücherkiste, die er die Treppe heruntertrug, in den trockenen Hausflur  geworfen,  sich dann James-Bond-gleich abgerollt und sich neben ein paar blauen Flecken blöderweise auch noch ein verdrehtes Knie eingehandelt. Wenn’s nicht so schmerzhaft wäre, würde ich sagen: einfach umwerfend, dieser Mann! Nun wird also gekühlt und geschont, und das ist ja auch für mich genau richtig am Ende einer so langen Reise.


[ Benjamin Hoelzer ]
craftspeicher ]

skvint ]

#werbungisjaklar





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hashtag freundschaft Auszug1



hashtag Freundschaft Auszug2




In einer lieben, langen Fanpost-Mail stand heute: Wie weit bist Du gekommen, liebe Karin – weit mehr als 3.000 km.

Ich denke, ein schöneres Schlusswort fällt mir nicht ein.
Danke an alle, die hier und unterwegs dabei waren.
Danke an alle, bei denen ich sein durfte.
Es war mir ein Vergnügen!